Werden Sie vom Kopf- zum Herzensmenschen!
Haben Sie schon einmal eine Sache bis zum Gehtnichtmehr durchgegrübelt und kommen doch nicht weiter?
Und später haben Sie dann festgestellt, dass all diese Gedankenfülle in keiner Weise dazu beigetragen hat, Sie der Lösung näherzubringen?
Die Gedanken sind es nämlich gar nicht, die unsere Probleme lösen. Die Informationen ebenso wenig.
Es gibt nicht wenige Menschen, die sich mit dieser Thematik seit Jahren beschäftigen – und dennoch nicht weiterkommen. Diese Menschen glauben irrtümlicherweise, dass mehr Informationen ihre Probleme lösen würden.
Informationen bleiben jedoch auf der Ebene des Tagesbewusstseins; damit sich etwas verändert, muss sich das Paradigma verändern und dieses befindet sich im Unterbewusstsein.
Grübeln hilft somit in den seltensten Fällen. Es trägt eher dazu bei, dass Ihre Energien aufgebraucht werden und Sie sich geistig im Kreise drehen.
Was uns durch den Kopf geht, ist nicht immer wichtig!
Was sich im Kopf – auf der Ebene des Tagesbewusstseins – abspielt, ist nicht immer richtig.
Es sind nur Gedanken und Gedanken können falsch sein; sie können mit der wirklichen Realität überhaupt nichts zu tun haben!
Gedanken können imaginäre und völlig verfehlte Szenarien aufbauen, die dann dazu beitragen, dass wir zu falschen Schlüssen kommen oder uns beschränken.
Das gilt natürlich für alle Lebensbereiche. Der Verstand sieht immer nur einen minimalen Ausschnitt aus den unendlichen Möglichkeiten, die sonst noch vorhanden sind. 99,9% der Optionen sind ihm nicht bekannt.
Viele Menschen, vor allem jene, die eher analytisch veranlagt sind, tappen in die Falle, die sie alles immer wieder gedanklich durchspielen – und es noch nicht einmal merken.
Wie kommen Sie aus diesem Teufelskreis wieder heraus?
Zum einen, in dem Sie sich bewusst machen, dass das, was sich in Ihrem Kopf abspielt, nur Gedanken sind. Meist ist selbst der Ausdruck “Gedanken” zu hoch gegriffen: es ist nur geistige Aktivität und ein Wiedergekäue bereits vorhandenen Gedankengutes, das häufig noch nicht einmal von uns selbst stammt.
Wir haben somit zwei Möglichkeiten:
Wir können eine innere Distanz zu diesen “Gedanken” schaffen oder wir können uns darin verzetteln.
Letztendlich haben wir alle ein ständiges Geschnatter im Kopf. Doch erst, wenn wir die Gedanken zur Ruhe bringen, fühlen wir uns ruhig und mit uns im Reinen. Hierzu könnten Sie folgendes probieren:
a) Meditieren Sie täglich. Vielleicht 20 Minuten lang.
Dafür gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten. Durchforsten Sie zum Beispiel YouTube; eventuell finden Sie dort eine Gratisvorlage, die Ihnen hilft, zur Ruhe zu kommen.
b) Bringen Sie sich bewusst immer wieder ins Hier und Jetzt.
Schon dadurch, dass Sie sich bewusst machen, was sich derzeit in Ihrem Kopf abspielt – und merken, dass dies u.U. überhaupt nicht wichtig ist – schaffen Sie einen inneren Puffer.
Sie treten gleichsam geistig aus Ihrem Kopf heraus und beobachten das innere Geschnatter neutral von außen.
Das ermöglicht Ihnen, in der Gegenwart zu sein.
Sie sind nicht Ihre Gedanken! Ihre Gedanken sind lediglich ein Aspekt von Ihnen.
Es ist sehr wichtig, immer wieder mal geistig ein paar Schritte zurückzutreten und sich klar zu machen, dass viele – oder gar die meisten – der Geschichten, die uns durch den Kopf gehen, hinten und vorne nichts mit unserer Wirklichkeit zu tun haben!
Natürlich wirkt noch viel mehr herein:
Unsere Ängste, unsere Zweifel, was wir essen …
Doch für heute soll’s genug sein. Wenn Sie die obigen Empfehlungen umsetzen, wird Ihr Leben auf jeden Fall befriedigender verlaufen!
Freundliche Grüße und alles Gute! Rudolf Pr.